Kleinere, unbekannte Restaurants und Cafés haben es vorgemacht, jetzt ziehen große Anbieter wie zum Beispiel ALDI SÜD nach: Pop-Up Restaurants schießen nur so aus dem Boden und verschwinden meist genauso schnell wieder. Doch was bieten Pop-Ups den Gastronomen? Wo liegen die Vorteile in so einem Pop-Up-Lokal?
Was genau sind eigentlich Pop-Ups?
Pop-Up bedeutet übersetzt „erscheinen“ oder „plötzlich auftauchen“. Genau dieses Konzept verfolgen auch sogenannte Pop-Up-Restaurants, die in der Regel plötzlich an einem Ort auftauchen und nur für einen bestimmten Zeitraum dort vorzufinden sind.
Nicht nur für Gäste ist diese Art von temporären Food Konzepten reizvoll, um etwas neues auszuprobieren. Auch die Betreiber dieser Pop-Ups, egal ob Anfänger oder erfahrene Gastronomen, können in vielerlei Hinsicht profitieren.
Wie lange das Pop-Up bestehen bleibt, entscheidet jeder Betreiber selbst und ist je nach Konzept ganz unterschiedlich: Ein halbes Jahr, zwei Monate, ein paar Wochen oder auch nur ein bis zwei Tage. So oder so ist der Zeitraum aber auf jeden Fall begrenzt. Das bietet den Vorteil, dass Gastronomen keine langen Mietverträge abschließen müssen, die Verpflichtungen und das Risiko also relativ niedrig sind.
Ungewöhnliche Konzepte und Locations für Ihr Pop-Up
Pop-Ups können vor allem hilfreich dabei sein, ein unkonventionelles Gastronomiekonzept oder einen neuen, ungewöhnlichen Standort auszutesten. Neben Gastronomen, die sich vielleicht zusätzlich zu ihrem bestehenden Restaurant ein zweites Standbein aufbauen möchten, können außerdem Anfänger austesten, wie gut sie sich in der Gastronomie schlagen, ohne ein allzu großes Risiko einzugehen.
Doch was können Ideen für ein neuartiges Konzept sein? Wir möchten an dieser Stelle nichts vorwegnehmen, denn sonst wäre die Idee ja nicht mehr neu und einzigartig. ;-) Einige Anregungen zu besonderen Locations soll es trotzdem geben.
So vermieten z.B. Eisdielen, die den Winter über geschlossen sind, ihre Ladenlokale als Pop-Up-Locations. Auch ganz ausgefallene Orte können dazu dienen, die Gäste in einem ungewöhnlichen Ambiente mit exzellenten Speisen zu verwöhnen: Eine Kirche, eine ehemalige Brauerei oder eine Galopprennbahn wecken bestimmt die Neugier bei vielen potenziellen Kunden.
Doch nicht nur bereits vorhandene Räume können als Pop-Up-Gastronomie dienen. Möglich ist auch ein temporärer Stand in einer Fußgängerzone oder auf belebten Plätzen.
Richtige Ressourcen-Planung ist das A und O
Neben der passenden Location müssen Sie selbstverständlich Ihre Ressourcen und die Ausstattung für Ihr Pop-
Up planen. Während einige Mietangebote, die zuvor schon als Gastronomie genutzt wurden,
meist eine Küche, Tische und Stühle beherbergen, müssen Sie bei leerstehenden oder selbst aufgebauten Ladenlokalen vor allem die Anschaffung von Gastrogeräten und Sitzgelegenheiten bedenken. Außerdem sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Habe ich genügend Personal zur Verfügung? Über welche Kanäle mache ich mein Pop-Up bekannt? Wo bekomme ich finanzielle Unterstützung? Gerade bei letztem Aspekt sind Sponsoren eine hilfreiche Stütze.
Beispiele für Pop-Up-Restaurants
Insgesamt sind Pop-Ups aber nicht nur für Neueinsteiger oder bestehende Restaurants geeignet. Auch große Unternehmen wie ALDI und IKEA haben den Pop-Up-Trend bereits aufgenommen.
So hatte ALDI SÜD von April bis Juli 2017 sein erstes Pop-Up-Bistro im Kölner Mediapark eröffnet. Dort gab es – ganz nach dem Einfach-Prinzip des Dicounters – täglich ein Drei-Gänge-Menü zum Einheitspreis von 7,99 €. Aktuell residiert das ALDI Bistro in München.
Haben auch Sie jetzt Lust bekommen, das temporäre Food Konzept auszuprobieren?
Passende Locations können Sie zum Beispiel über Brickspaces.de anmieten - das junge Unternehmen hat sich ganz darauf spezialisiert, passende Mietangebote für Pop-Ups zusammenzustellen.Günstige und zuverlässige Gastrogeräte für Ihr Projekt finden Sie selbstverständlich wie immer bei GastroPlus24.
geschrieben von Kati