Trotz moderner Technologien und der Digitalisierung übt das Ursprüngliche immer noch eine große Faszination auf die Menschen aus. Ob es Möbel sind, die mit bloßer Hand gefertigt werden, maßgeschneiderte Kleidung oder Gerichte vom Holzkohlegrill. Und was ist ursprünglicher als ein Feuer zu entflammen und Essen darauf zuzubereiten? Das Garen über Feuer ist fast so alt wie die Menschheit und für viele nicht nur eine Art der Nahrungsmittelzubereitung, sondern eine wahre Leidenschaft. Wer ans Grillen denkt, verbindet damit sofort Geselligkeit, Natur, Raucharomen und natürlich Fleisch. Aber auch andere Lebensmittel lassen sich auf dem Grill zubereiten und bieten den perfekten Grillgenuss.
Hier erfahren Sie alles über das Besondere am Holzkohlegrill und den Einsatz in der Gastronomie.
Was darf auf den Grill?
Der Grill kennt kein Nein. Das Klischee besagt, dass rotes Fleisch und Würste auf den Grill gehören. Doch das ist längst überholt, denn genauso gut gehören Kartoffeln, Maiskolben, Gemüsespieße sowie Geflügel, Fisch oder vegane Würstchen darauf. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sogar Desserts lassen sich auf dem Grill zubereiten wie beispielsweise gegrillte Bananen, marinierte Ananas oder die amerikanischen S’mores. Das sind angeschmolzene Marshmallows mit Schokolade zwischen zwei Keksen (siehe Foto).
Was ist besser: Holzkohle, Gas oder Elektro?
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Die verschiedenen Grillmethoden haben natürlich alle ihre Vor- und Nachteile: Elektrogrills benötigen kein gefährliches Gas oder keine Holzkohle, die sich langsam erhitzt. Doch bei eingefleischten Grillfans ist der Geschmack ein Streitpunkt. Gasgrills erzeugen da schon eher den echten Grillgeschmack, verzichten auf den lästigen Rauch und die Temperatur lässt sich optimal regulieren. Bei einem Holzkohlegrill sieht es da schon etwas anders aus. Die Holzkohle erhitzt sich im Vergleich nur sehr langsam, es entsteht sehr viel Rauch und ein starker Geruch, was jedoch an der frischen Luft kein Problem darstellt.
Holzkohlegrills für den einzigartigen Geschmack
Trotz der genannten Nachteile punktet hier der Charme der Essenszubereitung wie es der Homo erectus bereits vor 1,9 Millionen Jahren tat. Man hört die Holzkohle knistern und sieht dabei zu, wie das Fleisch sein einzigartiges Aroma erhält. Besonders bei diesem Punkt spaltet sich das Lager. Holzkohle-Fans schwören darauf, dass der rauchige Geschmack nur auf eine Art erzeugt werden kann.
Holzkohlegrill in der Gastronomie
Aus diesem Grund werden Holzkohlegrills gerne in der Gastronomie eingesetzt. Sobald eine Pizzeria mit einem eigenen Holzkohlegrill wirbt, bedeutet das mehr Geschmack. Dieser Effekt wird gezielt eingesetzt und er funktioniert. Es gibt allerdings Kriterien, die Gastronomiebetriebe davon abhalten einen Holzkohlegrill anzuschaffen: Ruß, Rauch und Fette werden in die Luft abgegeben und stören die Gäste. Grillen im Freien ist eine Sache, doch in geschlossenen Räumen ist der Rauch extrem störend.
Damit weder Betriebe noch Gäste darauf verzichten müssen, können Rauchgaswäscher eingesetzt werden. Die extrem heiße Abluft wird zunächst gekühlt und durchläuft anschließend verschiedene Filterstufen. Mit dem natürlichen Element Wasser werden bis zu 95 % des Rußes, Feinstaubs, Rauchs und der Fette gefiltert. Darüber hinaus werden 30 – 40 % der Gerüche beseitigt. Zusätzlich zu der effizienten Filtermethode, reinigt sich der Rauchgaswäscher nach Betriebsende automatisch selbst und ist am nächsten Tag sofort wieder betriebsbereit.
Holzkohlegrill: der Verkaufsschlager
Sobald Sie als Gastronomiebetrieb einen Holzkohlegrill für den Innenraum anschaffen, heben Sie sich deutlich von der Konkurrenz ab und bieten Ihren Gästen den beliebten, ursprünglichen Geschmack. Oft steht der Holzkohlegrill sichtbar im Raum und gewährt einen Blick auf die Zubereitung, was ebenso einen Teil des Charmes ausmacht.
geschrieben von Cathrin